
Google Little Signals: Dezente Benachrichtigungen im Smart Home

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Google Little Signals sind Gadgets für dezente Benachrichtigungen im Smart Home. Wie sie funktionieren, erfährst du bei SATURN. Jetzt lesen!
Mit Little Signals hat Google bereits 2023 innovative Gadgets für Benachrichtigungen im Smart Home vorgestellt. Anstatt mit Textnachrichten auf Displays oder Klingeltönen sollen die Geräte uns mit kleinen Signalen – daher ihr Name – auf Neuigkeiten in unserem Zuhause aufmerksam machen.
Ziel ist es, den Stress im Smart Home zu reduzieren, den ständige Benachrichtigungen und Updates erzeugen. Bisher handelt es sich bei Little Signals nur um eine Designstudie.
Little Signals: Dezente Benachrichtigungen, die du auch mal ignorieren kannst
Wahrscheinlich bekommst du auf deinem Smartphone jede Menge Push-Benachrichtigungen aus der digitalen Welt. Hast du ein Smart Home, kommen noch weitere dazu. Das ständige Aufleuchten des Displays und Vibrieren und Klingeln des Smartphones kann nicht nur nervig sein, sondern dich womöglich von wichtigen Dingen ablenken.
Little Signals umfasst sechs Geräte, die dich im Smart Home auf sanfte und beruhigende Weise informieren. Die Signale drängen sich nicht in der Vordergrund – du kannst sie auch ignorieren, wenn die Benachrichtigungen irrelevant sind.
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Air: Die sanfte Brise
Das Gadget Air informiert mit leichten Luftstößen über Neuigkeiten im Smart Home, indem es zum Beispiel die Blätter einer nahestehenden Zimmerpflanze in Bewegung versetzt. Das Gerät kann sich dabei drehen und so seine sanfte Brise auf weitere Objekte lenken.
Button: Der wachsende Knopf
Dieses kleine Gerät informiert über Updates im Smart Home, indem es „wächst“. Je mehr Benachrichtigungen eingehen, desto höher steigt der obere Teil des Buttons. Hat er seine maximale Höhe erreicht, spielt er einen Signalton ab. Mit dem Button lässt sich auch interagieren, indem er gedrückt oder der obere Part gedreht wird.
Movement: Die dynamischen Säulen
Das Gadget Movement stellt Informationen über sich hebende und senkende Stifte dar – in etwa wie ein Säulendiagramm, nur dynamisch. Die sieben Stifte können sich individuell oder in Gruppen bewegen und sollen vor allem über terminliche Angelegenheiten informieren. Interaktion ist durch Berührung der Stifte möglich.
Rhythm: Die leisen Töne
Der kleine Lautsprecher spielt sanfte Töne und Melodien ab, die unterschiedlichen Sounds und Melodien geben Auskunft über die Wichtigkeit und Dringlichkeit der Benachrichtigungen. Stellt man Rhythm auf den Kopf, wird das Gadget stummgeschaltet.
Shadow: Der runde Schatten
Das pilzähnliche Gadget wirf Schatten, indem es seinen „Pilzkopf“ hebt und senkt. Dadurch wird der kreisrunde Schatten unter dem Gerät kleiner oder größer. Laut Google eignet sich Shadow besonders gut, um Prozesse im Smart Home anzuzeigen.
Tap: Der klopfende Arm
Das zylindrische Gerät hat einen beweglichen Arm, an dessen Ende sich eine kleine Scheibe befindet. Damit klopft das Gadget auf einen Gegenstand in der Nähe oder auf die Oberfläche, auf der es sich befindet. Die Stärke des Klopfens informiert über die Wichtigkeit der Neuigkeit. Alternativ kann sich Tap auch bemerkbar machen, indem der Arm winkt, sich dreht oder auf Objekte zeigt.
Ausblick: Entspannung statt „Fear of missing out“?
Bislang handelt es sich nur um eine Designstudie. Es ist fraglich, ob Google die Gadgets auch auf den Markt bringt. Die Idee hinter Litte Signals weiß aber zu überzeugen. Heutzutage poppen unzählige Push-Benachrichtigungen von Social-Media-Plattformen, Messengern, Onlineshops, Apps und Games auf unseren Smartphones auf.

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Selbst wenn die Benachrichtigungen noch so unwichtig sind: Sie animieren dazu, ständig auf das Smartphone zu schauen, und lenken von anderen Dingen ab. Die Konzentrationsfähigkeit kann darunter leiden. Wird das ständige Checken von Benachrichtigungen zum Zwang, spricht man von der sogenannten Fear of missing out (FOMO) – also der Furcht, etwas zu verpassen. FOMO ist eine psychische Beeinträchtigung und kann Angstzustände und Depressionen hervorrufen.
Gadgets wie die Little Signals könnten die Ablenkung durch ständige Benachrichtigungen reduzieren und Entspannung schaffen. Sie sind deutlich unaufdringlicher als Push-Nachrichten und Klingeltöne und animieren nicht zu einer sofortigen Reaktion. Dennoch übermitteln sie verschiedenste Informationen – ganz dezent im Hintergrund.
Da es sich bei den Little Signals nur um eine Designstudie handelt, gibt es noch keine Informationen zu fertigen Produkten und deren Veröffentlichung.
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